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Toleranzdesign von Bauteilen durch geometrische Produktspezifikation und Form- und Lagetoleranzen im Maschinen- und Fahrzeugbau
12. Dezember 2016 - 13. Dezember 2016
In der Herstellung und Montage von Bauteilen und Baugruppen spielen Toleranzen eine maßgebliche Rolle, weil sie Funktionalität, Qualität und Fertigungskosten beeinflussen. Gestiegenes Qualitätsbewusstsein und die globale Fertigung rückt die Toleranzen auch in den Mittelpunkt von Abstimmungsproblemen, weil hierüber die Passgenauigkeit, der Verschleiß und somit die Lebensdauer von Produkten verbunden sind. Die Kenntnisse über die aktuelle Normung zur dimensionellen Tolerierung (ISO 14405), F+L-Toleranzen (ISO 1101), die Tolerierungsregeln und Tolerierungsgrundsätze, Maßkettenberechnungen sowie der Umsetzung der messtechnische Nachweise ist Voraussetzung für eine funktionsgerechte und wirtschaftliche Bauteilbeschreibung. Denn mit einer zweckgerechten Tolerierung, und zwar in der Größe, Art und Bezugsetzung, können erfahrungsgemäß bis zu 10% an Fertigungs- und Montagekosten eingespart werden. Den Form- und Lagetoleranzen bzw. dem Geometric Dimension & Tolerancing (GD&T) wird wird darüber hinaus in den Regelwerken zum Qualitätsmanagement (ISO 9001,VDA 6.1, ISO/TS 16949) eine große Bedeutung beigemessen. Das Seminar vermittel Ihnen die Fähigkeiten für eine sichere Tolerierung und Maßkettenabstimmung nach neuestem Normenstand. Sie erfahren, wie Sie Form- und Lagetoleranzen sinnvoll definieren, dabei die Prozessfähigkeit der Fertigung und die Umsetzung für die Fertigungsmesstechnik berücksichtigen.